Der Start ins Leben eines Havanesers-Gedanken

Als am Sonntag Morgen kein Rumgetapse uns geweckt hat um 5.30 Uhr, war das ein komisches Gefühl.

11 Wochen drehte sich alles um euch. Und davor … nochmals 63 Tage, während derer wir euch noch nicht kannten, nur gegen Ende der Tragezeit spürten, wie ihr gestrampelt habt, so dass Zora die letzten Wochen mehrmals nachts zu mir hopste und gekrault werden wollte. Vor diesen 63 Tagen verbrachten wir 10 Tage in Rügen, damit du Zora deinen Rüden auch wirklich gut kennen lernen konntest, wir die Zeit der Vorfreude auch richtig wahrnehmen konnten und ihr  beide alle Zeit der Welt hatten, um so wunderbare kleine Geschöpfe zu zeugen.  Für diese Zeit möchten wir uns auch bei Jana und Volkmar Rau mit Glen Eagle de la belle Ile Rügen   bedanken. Dieser Zeit voran ging natürlich die sorgfältige Auswahl eines Rüden, den wir immer gerne kennen lernen, bevor es ernst wird.

Verrückt… so lange war das zentral in unserem Leben und nun … sind sie weg.

Nach hundert nötigen und unnötigen Tipps, hundert immer wieder neu geschriebenen Zetteln, Anweisungen, Fütterungslisten, die langsam aber sicher zu einem Buch wachsen… ja es ist nicht einfach, die Kleinen zu übergeben und loszulassen, man verzeihe Markus und vor allem mir, dass es nicht ohne Tränen geht, übergebe ich dann den kleinen Schatz ins Auto in eure Arme und wir dann hoffen, es möge ihm und euch gut gehen.

Zum Glück haben wir euch dann schon gut kennen gelernt, weil ihr uns ja schon mehrmals besucht habt, bis zu jenem Moment. Ein Hund wird nie unverletzlich, unfehlbar sein, wie wir es auch nicht sind, er wird mal frech, mal krank, mal ungehorsam sein, wie Leben eben ist. Wir werden viel lernen mit ihm, ihr werdet auch viel lernen, viele Schweisstropfen auf der Stirne haben, viele Seelis am Boden…, ihr werdet daran denken, dass euch alle vor der Verantwortung gewarnt habe, wir werden weinen, wenn unser Liebling krank oder leider auch irgendwann alt wird und uns fragen, warum wir uns etwas so Liebes vertraut gemacht haben.

Ich weiss heute ganz innig, dass dies alles dazu gehört. Dass die Tränen geweint und die Freuden gelebt werden dürfen. Und dass dies Leben ist und wir immer lernen und reifer werden an den Herausforderungen.

So wünsche ich euch von ganzem Herzen, die ihr hier mitliest, dass ihr heute euer Leben von Herzen geniessen und erleben könnt, sei es mit eurem Havaneser, einem anderen Tier, Menschen und natürlich mit euch selber. Denn ist es nicht wunderbar, in Liebe zu sein?

Heute möchte ich all jenen danken, die mir immer wieder ein warmes liebesvolles Nest in dieser Zeit waren und sind! Markus, der mit mir diese Wochen in wunderbarer Weise übersteht und auch geniesst, natürlich Zora… die eine wunderbare Mutter war und jetzt schon wieder ihre alte ungestüme Form erreicht hat, Wicki, unsere Oma, die gelitten und auf bessere Zeiten gewartet hat, weil ihr diese Welpen einfach schlicht zu grob waren, Momo, die doch am liebsten ganz im Zentrum stehen würde, aber dennoch mit diesen Welpen ihrer besten Freundin gespielt und diese gepflegt hat, Nuschi, die treu mit mir frühmorgens, mitten in der Nacht und spätabends zu den Welpen kam, diese an sich rum zupfen liess und tapfer mir und Zora bei allen Arbeiten… half, Kater Tao und Kater Lumpazi nicht zu vergessen, die natürlich nicht halb so viele Streicheleinheiten bekamen und trotzdem die Welpchen lieb und manchmal frech behandelten…. Euch allen wird dann der nächste Beitrag…. in einiger Zeit ganz gewidmet sein.

Dankbar denke ich auch an euch alle, die uns immer wieder besuchen, obwohl euer Havaneserli vielleicht schon 2 oder 5 oder 6 jährig oder älter ist, die immer wieder mit dabei sind, wenn es junge kleine Welpchen gibt.

Vielen Dank euch allen, die ihr Anteil nehmt am kleinen grossen Wunder.

Und jetzt gibts ne Pause… eine Schreibpause 🙂

 

 

Comments

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert