„stay at home“ und „social distance“ auch bei uns im Havaneser Land

Ugur, nun Leo, at home

„Stay at home“, so oft hören und sehen wir momentan diesen Begriff. Zuhause bleiben… ja lieber Ugur oder eben lieber kleiner Löwe, Leo, für dich hat dies nun noch eine ganz andere Bedeutung. Du hast ein wundervolles Zuhause gefunden und ich bin ganz sicher, du bleibst da sehr gerne. Schon seit Weihnachten hat dein Herz eine neue Heimat gefunden.

Liebe Mitleserinnen und liebe Mitleser, ihr vielen Lieben, die ihr mit unserem Ugur mitgedacht habt. Er ist angekommen an einem so liebevollen Plätzchen. Wenn ich ihn treffe, strahlt seine Lebensfreude immer stärker. Vielen Dank liebe Marianne, es ist wirklich ein Glücksfall, dass du Ugur entdeckt hast! Und danke, dass er bei dir und deinen beiden wunderschönen miauenden Mitvierbeinerinnen leben darf.

Unsere Jetzt Zeit

Es ist eine Zeit, die uns vor Augen führt, wie zerbrechlich Glück ist, wie „endlich“ alles ist.

Wie wichtig es ist, jeden Augenblick zu leben, wie wenn es der letzte wäre.

Ich erlebe momentan meine verschiedenen Seiten und Teile sehr intensiv.

Die eine Seite denkt dankbar und auch etwas besorgt an all die Menschen, die jetzt an der „Front“ stehen. Die, die für unsere Gesundheit einstehen, die schauen, dass wir keine Angst vor einer Hungersnot zu haben brauchen, die nun kreativ einspringen, um zu helfen.

Eine anderer Teil in mir ist jetzt bei jenen, die Aengste haben, die krank werden, um jemanden bangen oder sogar verlieren.

Und da ist auch ein feiner verletzlicher Anteil in mir, der befürchtet, dass dieses schöne Leben plötzlich vorbei sein könnte.

Ja, ich merke, wie der Tod präsenter ist.

Ein weiterer Teil sehnt sich nach Normalität, hofft aus diesem Traum zu erwachen und euch zu sehen und zu spüren, euch gegenüber zu stehen.

Dazu habe ich heute eine wirklich schöne Bemerkung gelesen, dass es nicht soziale Distanz braucht, sondern räumliche.

So lasst uns soziale Verbundenheit leben.

Verbundenheit

Um diese Verbundenheit muss ich in meinem eigenen Haus nicht ringen. Wie wenn sie es spüren würden… So verschieden sie gerade sind im Lebensalter (Ummis Pubertät lässt grüssen), im Temperament (Pippilotti lässt grüssen), im Freiheitsdrang (Zora lässt grüssen), so einig sind sie sich darin, wie das gemeinsame Leben am schönsten ist.

Was allen gemeinsam ist momentan, ist ihr ständiges genüssliches Ringen um Verbundenheit.

Gleichzeitig leben unsere Havaneser jeden Moment, wie wenn es ihr letzter wäre. Sie warten nicht mit ihren Bedürfnissen, ihren Freuden. Sie leben das, was sie glücklich macht, wenn wir ihnen die Chance dazu geben.

Ich hoffe so innig, dass auch du und ihr, immer wieder kleine Inseln habt, um genau das zu tun, was dir wohl tut.

Ich denke liebevoll an alle die Menschen, die es schwieriger haben im Moment Verbundenheit zu spüren.

Bedanken möchte ich mich bei euch allen, die uns immer wieder von „unseren“ Havaneser Babys Bilder und Videos schicken. Ihr lasst uns teilnehmen an eurem gemeinsamen Leben. Ich freue mich so über eure Zeilen und spüre ganz viel Verbundenheit, ganz ohne räumliche Nähe.

So lasst uns weiterhin dieses Gefühl der Verbundenheit leben in allen Formen, die uns im Moment möglich sind. Es wird irgendwann wieder anders sein und dann…. dann umarmen wir uns und geniessen das aus ganzem Herzen.

In diesem Sinne bleibt gesund, tragt euch selber und einander Sorge! Und … wir sind auch jetzt für euch da.

süsser Havaneser

4 thoughts on “„stay at home“ und „social distance“ auch bei uns im Havaneser Land

  1. Liebe Katharina

    deine Zeilen haben mich wie immer sehr berührt – vielen herzlichen Dank.
    In dieser Zeit des Innehaltens, der Unsicherheit und Verletzlichkeit, zu spüren, dass andere genau gleich empfinden, ist eine Wohltat für die Seele. Es schenkt mir Hoffnung, dass nach dieser Krise hoffentlich ganz viele Menschen anders denken und das geschenkte Leben mehr zu schätzen wissen.
    Da ich zu den „Unverzichtbaren“ gehöre, ist unser Leben nur „etwas ausgebremst“, doch geniesse ich die Zeit mit Usha noch viel intensiver, als die „Kinderzeit“ die ich am Anfang mit ihr verbracht habe.
    Sie ist so eine tolle Junghündin, so wissbegierig und lernwillig, dass es eine wahre Freude ist. Die Kuschelzeiten mit ihr sind gerade jetzt noch wertvoller. Zumal ich unsere Enkelin Zoe welche am 9. März gesund und munter das Licht der Welt erblicken durfte, nicht mehr in Natura sehen dürfen…
    Was für eine Freude und was für ein grosses Fest wird es sein, wenn diese Kriese überwunden ist und wir uns alle wieder unbedenklich in die Arme schliessen dürfen!
    In diesem Sinne wünsche ich euch beiden und allen anderen die mit euch speziell auf dieser Website verbunden sind: bleibt gesund und munter!!!

    Herzliche Grüsse
    Rägi, Edi mit Usha

    1. Liebe Rägi,
      vielen Dank für deine liebe Rückmeldung.Seit unseren gemeinsamen Stunden im Welpenrudel seid ihr uns nah und das wird in deinem Text wieder so klar. Das ist für mich Verbundenheit und die braucht eben keine räumliche Nähe. Liebe Rägi, lieber Edi und natürlich liebe Usha, hoffentlich könnt ihr eure Lieben, besonders eure noch so frische Zoe, bald wieder in die Arme schliessen. Wir werden das natürlich auch nachholen, einfach dann in seiner Zeit. Alles Liebe und danke! Katharina

  2. Einfach wunderbar!!!
    Wunderbar geschrieben…
    wunderbar liebevoll lebend, sprühend vor Ideen, zeigend dass man Verletzlichkeit leben und annehmen, ja umarmen kann, einfach dein Da-sein- Verbunden-sein!
    Danke dass es dich genau so gibt!

    1. Du liebe Maja, danke dir für deine Rückmeldung. Sie ist mir ein kostbares Geschenk! So wie unsere tiefe Verbundenheit!

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