Unsere Schnee Havaneser und … Gedanken an eine grosse kleine Hündin

Unsere geliebte Wicki Havaneser

Und schwups sind wir im neuen Jahr.

rotzobel Schnee Havaneser

Etwas schwer wird mein Herz, wenn ich an den letzten Januar denke. Immer noch scheint es mir so unglaublich, dass wir unsere Wicki so rasch gehen lassen mussten. Gehen lassen und ihr die Heimat in unserem Herz geben, ich weiss.

Doch schmerzt es immer noch. Noch rieche ich ihr Pelzchen, spüre ich ihr Herz schlagen und sehe ich ihre verrückten Havaneser Sprünge noch im letzten Januar. Fast 16 Jahre durften wir sie bei uns haben. So eine wunderbare Hündin, wohlig warm, wild, unvernünftig und alles andere als ein top gepflegter Ausstellungshund, fürs Kämmen hatte sie nie Zeit, auch nicht im Alter… Ja sie war einfach genau das, was mir am Havaneser so gefällt. Ihre Grossmutter ist genauso zu finden im Havaneser Buch.

Nun ist es ein Jahr her und eigentlich wollte ich hier unbeschwerte Schneebilder unseres Quartetts zeigen… doch gehören diese Gedanken auch dazu.

Havaneser im Schnee

Ja, es ist wieder ein Quartett. Pippilotti hat sich unbemerkt als kleinstes Havaneser Welpchen in unsere Herzen geschlichen. Es scheint mir, ihre Urgrossmutter hat sie gut angewiesen, wie das geht. Pippilotti ist dem Herzen sehr nah. Sie schläft gerne auf meinem Herzen, sie liebt es da zu liegen, den Kopf ganz nah meinem. Pippilotti, die nun auch einen Namen hat, nach langem, weil es eigentlich nicht geplant war, dass sie bleibt.

Nuschi hat mit ihren acht Welpen im Bauch mich, uns in diesem Jahr bei einem zweiten Abschied begleitet. Sie hat meinen Vater im Sterben drei Tage gewärmt und uns getröstet. So sind wir im 2018 dem Leben und dem Tod ganz nah gewesen. Wir haben ganz viel Liebe und Trost von unseren Havanesern erlebt und auch von ganz vielen lieben Menschen. Ganz herzlichen Dank. Es ist wunderbar diese nahe und ferne Zuwendung zu spüren und zu merken, dass wir irgendwie nah verbunden sind als Menschen auch im Schmerz.

Im Buch von Jenny Lawson, You are here, vergleicht sie das eigene Ich mit einer Patchworkdecke. Da hat es Risse, Flicken, eingenähte Teile, nicht perfekt, dafür wohlig warm.

Wie schön, dass unsere Havaneser, egal wie wir als „Patchworkdecke“ aussehen, uns lieben, geniessen und uns jeden Tag aufs Neue glücklich anstrahlen.

In diesem Sinne, geniessen wir jeden Tag mit Rissen, Nähten, mal Löcher, die dann wunderbar gestopft werden und gehen wir weiter im 2019.

UND jetzt aber hoppla ins Leben!

Ich flüstere Zora nämlich die ganze Zeit ins Ohr…. sie soll vorwärts machen mit Welpen… denn… was soll ich alleine hier in diesem Altersheim? Bis dahin aber… ärgere ich den Kater, spiele mit den Schneeflocken, zupfe Oma Momo an den Ohren und … es wird mir noch viel in den Sinn kommen. Lieber Gruss von Pippilotti

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